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Das BgRF ist ein freier, unpolitischer Zusammenschluss von Bürgern der Stadt und des Landkreises Fürth, der eine Plattform für Menschen bietet, die sich kritisch mit dem Thema Gentechnik auseinandersetzen.
Das BgRF setzt sich folgende Ziele:
-
Menschen verschiedener Zielgruppen in unserer
Region über die Risiken der Gentechnik
aufklären
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Sie als Verbraucher darin
unterstützen bewusst gentechnikfrei und regional
und damit einflussnehmend einzukaufen
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Landwirte und Betriebe unterstützen, die sich gegen den Anbau
von GVO entschieden haben
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Politische Entscheidungen gegen den Einsatz von Gentechnik
herbeiführen
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Die Vernetzung mit
anderen gentechnikfreien Regionen in Bayern und
ganz Deutschland fördern
Auf dieser
Seite können Sie sich über die „ grüne“ (auch
Agro-) Gentechnik im Allgemeinen, ihre Risiken
und die derzeitige Situation in Deutschland
informieren. Außerdem finden Sie hier eine
Auflistung unserer PartnerInnen und FördererInnen
inner- und außerhalb des Landkreises und Sie können
selbst Unterstützer werden. Bei Fragen zum Thema
Gentechnik stehen wir Ihnen immer gerne zur
Verfügung.
Ein Artikel aus der Süddeutschen, welchen Sie lesen sollten:
Süddeutsche Zeitung, 18.05.2013
Wirtschaft, S. 23
Aigner will Biopatente regeln
Agrarministerin wirft FDP Blockadehaltung vor
Berlin – Im Streit um schärfere Regeln für Biopatente fordert
Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) die FDP auf, ihre
Blockadehaltung aufzugeben. „Die Schöpfung gehört allen Menschen“, sagte
Aigner am Freitag der Süddeutschen Zeitung . Niemand habe das Recht,
sich einen Teil der Schöpfung ausschließlich „für sich und seine
wirtschaftlichen Interessen zu reservieren“. Sowohl im Europaparlament
als auch im Bundestag sowie in der Bundesregierung sei man sich darüber
weitgehend einig. „Ich erwarte, dass sich jetzt auch die FDP bewegt und
die fraktionsübergreifenden Beschlüsse endlich im Gesetz klarstellt“,
sagte Aigner. So sei es im Koalitionsvertrag vereinbart worden. „Und die
Menschen erwarten, dass wir unsere Zusagen einhalten.“
Zwar geht es bei Biopatenten in erster Linie um Impfstoffe, zunehmend
werden sie aber auch für Erfindungen beantragt, die mit Pflanzen oder
Tieren zu tun haben. Fest steht, dass konventionelle Zuchtverfahren
nicht patentiert werden können. Unklar ist jedoch bislang, wie mit den
daraus hergestellten Erzeugnissen zu verfahren ist. Wenn es also
beispielsweise gelungen ist, eine nicht schrumpelnde Tomate zu züchten –
kann auf diese dann ein Patent erteilt werden? Durch eine Änderung des
Patentgesetzes will Aigner klarstellen, dass auch solche Erzeugnisse von
der Patentierung ausgeschlossen sind. Denn ihrer Ansicht nach
beschleunigen Biopatente eine Monopolisierung auf den Agrarmärkten.
Große Agrarkonzerne würden sich auf wenige profitable Pflanzen
konzentrieren, sodass die Sortenvielfalt leide. Unterstützung bekommt
Aigner auch von ihrem wissenschaftlichen Beirat, der vor dem erheblichen
ökonomischen Druck warnt, den Biopatente auf kleinere
landwirtschaftliche Betriebe ausübten. FDP-Agrarexpertin Christel
Happach-Kasan wies den Blockade-Vorwurf zurück. „Wir möchten, dass das
Thema Biopatente auf EU-Ebene geregelt wird. Denn nationale
Sonderregelungen schaffen nur Rechtsunsicherheit“, sagte sie.
DANIELA KUHR
Außerdem ein
Leserbrief der Zivilcourage Roth-Schwabach.